„Wir nehmen die Zukunft in die Hand“
5. Jugendforum zur Entwicklungspolitik im Europa-Park
Am Donnerstag, dem 2. Juli 2015, machten sich 10 Schülerinnen, davon zwei aus der J1 und 8 aus der Klasse 9d, zusammen mit Frau Wittek (unter anderem die Leiterin der Fair Trade AG) auf in den Europapark Rust, um das fünfte Jugendforum zur Entwicklungspolitik, ein Projekt der SEZ (Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit) Baden-Württemberg, mit dem Motto „Wir nehmen die Zukunft in die Hand“, zu besuchen. Nach einer Begrüßung und einleitenden Worten wurden wir Schülerinnen jeweils zu zweit in verschiedene Workshops eingeteilt.
In dem ersten Workshops „Handy-Segen oder Fluch“ unterhielten sich die Schülerinnen, angeleitet vom dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen, über die Rohstoffe, die man für die Herstellung eines Handys benötigt, woher diese kommen, über die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Arbeiter sowie deren Behandlung an ihren Arbeitsstellen.
Der zweite Workshop „Niemand flieht ohne Grund“ beschäftigte sich, wie der Name schon sagt, mit der Flüchtlingsproblematik, vor allem im Mittelmeerraum. Die beiden jungen Workshop-Leiterinnen (Fernsicht und Aktion Dritte Welt e.V) verschafften den Teilnehmern einen guten, aber auch bedrückenden ersten Eindruck darüber, womit die Flüchtlinge zu kämpfen haben, sobald sie in einem sichereren Land eingetroffen sind.
Der dritten Workshop „ Werde WELTfairÄNDERER“ wurde von drei jungen Frauen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) geleitet. Hauptthema dieses Workshops war das faire bzw. immer noch unfaire Handeln auf der ganzen Welt. Zuletzt sprach der Workshop Verbesserungsvorschläge an, wie zum Beispiel mehr Fair Trade-Produkte oder auch mal Secondhand Ware einzukaufen. Mehr Infos dazu findet ihr unter www.weltfairaenderer.de.
Der von den zwei Schülerinnen aus der J1 besuchte vierte Workshop „Bereit für die Welt? -Möglichkeiten für dein entwicklungspolitisches Engagement im Ausland“ besprach die Möglichkeiten sich ökologisch, sozial oder kulturell im Ausland zu engagieren. Viele verschiedene Programme und Adressen über Informationsmöglichkeiten wurden genannt.
Der fünfte und letzte Workshop „Alle für alle? Armut wird gemacht“ beschäftigte sich mit der ungerechten Armutsverteilung, dem großen Wasserproblem in Afrika und dem „ globalen Huhn“, ein Beispiel für die Wirtschaftsunterschiede zwischen Afrika und Europa.
Wie auch in den anderen Workshops merkte man, dass Diskutieren mit SchülerInnen aus anderen Klassen sehr spannend und interessant ist, da alle TeilnehmerInnen unterschiedliches Hintergrundwissen haben, somit konnte man zusätzlich neue Aspekte kennen lernen. Abschließend gab es noch ein paar improvisierte Lieder und Gedichte von den zwei Poetry Slamern.
Zur Belohnung für unser Mitmachen durften wir dann noch für 2 ½ Stunden in den Europapark. Das hat uns allen natürlich am meisten Spaß gemacht und war ein perfektes Ende. Wir danken Frau Wittek, dass sie uns diesen sehr schönen und zudem lehrreichen Tag ermöglicht hat.
Texte von 9d: Jana J., Emma S., Zulmira M. und Esther Z.
Zusammensetzung: Pauline K. (9d)
