Schuldenprävention in Klasse 8

Was läuft falsch, wenn am Ende des Taschengeldes noch so viel vom Monat übrig ist? Spaß beiseite: Immer mehr Jugendliche tappen in die Schuldenfalle, weil Wünsche,  die teilweise durch Werbung erst geweckt oder verstärkt werden, und finanzielle Realität nicht zusammenpassen.

Das Aufnehmen von Krediten zählt heute für etliche Haushalte in der Bundesrepublik zum Alltag. Vielen Menschen ermöglicht erst das Schulden machen an dem teilzuhaben, was für andere selbstverständlich ist: der Besitz eines eigenen Autos, die Anschaffung neuer Möbel oder das Reisen in entfernte Länder. Und dies gilt auch schon für Schülerinnen und Schüler, die kaum ohne das neueste Mobiltelefon oder die passende Markenkleidung auskommen.

Damit wir gegen das Schuldenmachen besser gewappnet sind, wird an unserer Schule für die achten  Klassen die Veranstaltung „Werbung – Wünsche – Wirklichkeit“  vom Caritasverband und der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe angeboten.  Wir, die 8b, erlebten sie am 8. März. Die Referentin Frau Bentele informierte uns darüber, dass gerade das Smartphone mit dem Abschluss eines Mobilfunkvertrages so manche Gefahren berge. Doch wir erfuhren noch weit mehr: Was passiert bei der Übernahme einer Bürgschaft, was ist eigentlich eine Kreditkarte und wie funktioniert sie? Anhand eines Fragebogens konnte jede Schülerin ihr eigenes Konsumverhalten überprüfen und sich klarmachen, wofür sie ihr Geld eigentlich ausgibt. So erhielten wir einen realistischen Blick auf  unsere Einnahmen und Ausgaben.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Schuldenprävention eine sinnvolle, interessante und vor allem anregende Veranstaltung ist, durch die man etwas für’s Leben lernt.

Annerose J., 8b

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