Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

So stiegen wir am Montagmorgen in den Bus - mit halbstündiger Verspätung, da der Busfahrer am Domi gewartet hatte und wir am Hauptbahnhof. Nach 8 Stunden nervenaufreibender (zu viele Klopausen, russische Kindersendung!?) und doch recht lustiger Busfahrt kamen wir am CVJM-Jugendgästehaus an, wo wir gleich zu Abend aßen und die Zimmer bezogen.

Danach erkundeten wir bei einem Abendspaziergang zu Fuß die Berliner Innenstadt, leider fiel der Besuch auf der Dachterrasse des Bundestages an diesem Tag ins Wasser. Vor dem Brandenburger Tor machten wir noch die obligatorischen Bilder und ein Klassenfoto und kehrten dann müde zurück. Mehr oder weniger Stunden Schlaf später bekamen wir am Dienstagmorgen eine Stadtrundfahrt, bei der wir andere Teile Berlins kennenlernten. Anschließend fuhren wir nach Hohenschönhausen ins ehemalige Stasi- Gefängnis, wo wir den interessanten und sehr erschütternden Berichten von Zeitzeugen lauschen konnten - Geschichte hautnah.

Nach unserer Freizeit gingen wir zum gemeinsamen Pizzaessen in das Restaurant 12 Apostel. Mit viel Jubel (und Gekreische) feierten wir den Sieg der deutschen Nationalelf gegen Brasilien (7:1).

Am nächsten Morgen frühstückten wir alle und gingen ein bisschen übermüdet auf die Museumsinsel - wir konnten uns zwischen dem Pergamonmuseum (Antike mit dem blauen Tor als Hauptattraktion) und dem Neuen Museum (Ägypten mit der berühmten Nofretete) entscheiden.

Von dort aus liefen wir zum Bundestag, um dem Plenarsaal einen Besuch abzustatten und von der Dachterrasse eine atemberaubende Aussicht über Berlin zu haben. Wie schon am Tag zuvor durften wir Berlin auf eigene Faust erkunden. Sodann kamen wir wieder völlig erschöpft beim Abendessen an, nur um danach gleich wieder loszuziehen - zum Lasertag- und Schwarzlichtminigolfspielen. Es hat allen viel Spaß gemacht, und es kam zu mancher lustigen Situation beim 3D- Minigolf.

Am Donnerstagvormittag waren wir im Jüdischen Museum, wo wir Führungen zu den Themen Glikl bas Juda Leib, einer jüdischen Frau im Mittelalter, und Juden im Nationalsozialismus hatten. Mittags hatten wir wieder viel Zeit um Berlin unsicher zu machen. Nach einem frühen Abendessen in der Jugendherberge fuhren wir mit S- und U-Bahn zum Improvisations Theater in die Distel. Der Satz des Abends: „Tina, die Welle!“.

Am Freitagmorgen hieß es dann auch schon Koffer packen und Zimmer aufräumen. Auf unserem Nachhauseweg machten wir noch einen Abstecher nach Potsdam. Dort hatten wir drei Stunden Zeit, um durch das holländische Viertel zu schlendern und gemeinsam im Schlosspark zu picknicken. Da die Meisten sehr erschöpft waren, war es auf der Rückfahrt relativ ruhig. Gegen 23:00 Uhr kamen wir schließlich wieder in Karlsruhe an.

Zu guter Letzt möchten wir uns noch recht herzlich bei unseren Lehrerinnen, Fr. Wittek und Fr. Gebhard, für die heitere und gut gelaunte Stimmung auf der Klassenfahrt bedanken.

Celine K., Nelina N., Klara S. und Malin Z.

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