Exkursion Schwäbische Alb: Eine Reise in die Zeit vor 18 Millionen Jahren
Am 10.05.2012 bzw. 11.07.2012 unternahmen die 5. Klassen Exkursionen auf die Schwäbische Alb. Dabei hatten die Schülerinnen nicht nur die Möglichkeit die verschiedenen Gesichter der Alb vor Ort besichtigen zu können, sondern auch den Lebewesen der Urzeit auf die Spur zu kommen.
Zunächst konnten im Urweltmuseum Hauff in Holzmaden die Bedeckung Süddeutschlands durch das Jurameer während der Urzeit sowie das Leben im Jurameer betrachtet werden. Hierbei wurde die Entstehung von Fossilien veranschaulicht. An der besonderen Fossilienfundstätte Holzmaden konnten dabei versteinerte Exponate von Ichthyosauriern, Plesiosauriern, Krokodilsauriern, Flugsauriern, Fischen, Seelilien, Ammoniten und Belemniten bestaunt werden. Nicht nur aufgrund einer 18 x 6 Meter großen Seelilienkolonie wurde es so möglich, die Größenverhältnisse der Lebewesen zu erahnen. Im Außenbereich des Museums konnten die dabei gewonnenen Eindrücke zwischen urweltlichen Schachtelhalmen, Ginkgo-, Mammutbäumen und Dinosauriern in Lebensgröße vertieft werden.
Nach diesen eindrücklichen Begegnungen durften die Schülerinnen im wenige Kilometer entfernten Steinbruch Kromer selbst auf Fossiliensuche gehen. Nach kurzer Einführung gingen die Schülerinnen ans Werk und es konnte von jeder Schülerin eine schöne Auswahl an Fossilien gefunden werden. Besonders Ammoniten, aber auch Belemniten, wurden dabei mit Hammer und Meißel aus dem Ölschiefer freigeklopft.
Abschließend verschaffte die Schertelshöhle in Westerheim nicht nur eine willkommene Abkühlung, sondern auch einen faszinierenden Eindruck der Formenvielfalt von Stalakmiten, Stalaktiten sowie eines Stalakmaten. Die Führung durch die Mitglieder des Höhlenvereins ergänzte Wissenswertes zur Geschichte und zu den Bewohnern der 212 Meter langen Tropfsteinhöhle, zu denen insbesondere Fledermäuse gehören.