Besuch der „Zauberflöte“ im Staatstheater

Voller Vorfreude besuchten wir, der Musik-Basiskurs der J2, am 3. Dezember Mozarts Oper „Die Zauberflöte" im Badischen Staatstheater. Die Erkältungszeit machte uns zu schaffen, sodass nur die Hälfte des Kurses da war. Leider fiel auch Frau Mammel aus, aber glücklicherweise hat sich Herr Schubart bereit erklärt, uns zu begleiten.

Im Musikunterricht hatten wir zuvor schon einiges über die Zauberflöte gelernt: Die Figuren mit ihren Stilebenen, den Handlungsstrang und die freimaurerischen Elemente. Während der Aufführung sind uns viele Merkmale der Freimaurer aufgefallen, zum Beispiel die heilige Zahl 3, als die Eingeweihten mit ihren Händen ein Dreieck formten. Außerdem konnten wir die markanten drei Akkorde, die zu Anfang der Ouvertüre gespielt wurden, immer wieder heraushören.

Auch freuten wir uns, weitere erarbeitete Unterrichtsinhalte im Laufe des Stücks wiederzufinden. Vor allem blickten wir der Arie der Königin der Nacht voller Spannung entgegen. Jeder kennt die Melodie dieser anspruchsvollen Arie, doch nur wenige wissen, dass sie zur „Zauberflöte" gehört. Und obwohl vor der Aufführung angekündigt wurde, dass die Sängerin der Königin der Nacht etwas krank war, traf sie die höchsten Töne glasklar und mit größter Bravour.

Der Publikumsliebling war aber Papageno, der die Zuschauer regelmäßig zum Lachen brachte. Aber auch Papagena und die tollpatschigen, glatzköpfigen drei Damen belustigten das Publikum.

Die Inszenierung setzte an vielen Stellen moderne Akzente: Der Bühnenboden konnte sich im Kreis bewegen und die drei Knaben, die von Kindern gespielt wurden, trugen Caps, nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Der wundervolle Abend endete schließlich um 23 Uhr und trotz der späten Stunde sprachen wir während der Pause und nach der Aufführung noch lange über die Inszenierung der „Zauberflöte".

Maria S., J2

Zurück

Weitere Beiträge Musik