Nachhaltige Energiegewinnung ökologisch verantwortungsvoll gestalten

Wir, die Schülerinnen der Klassen 9a/b vom NWT-Kurs, sind im November zum Laufwasserkraftwerk Appenmühle an der Alb in Daxlanden gefahren. Dort haben wir eine spannende Führung bekommen. Wir durften sehen, wie der hochmoderne Siebreiniger funktioniert und waren sehr beeindruckt.

Neben dem Sieb ist eine Fischrutsche, sie sorgt dafür, dass die Fische sicher weiterschwimmen können. Wir haben gelernt, dass die Appenmühle circa 40 Karlsruher Haushalte im Jahr mit Strom versorgen kann. Aber nicht nur das Wasserkraftwerk wirkt sich positiv auf die Umwelt aus. Die Alb wurde auch wieder natürlicher gebaut. Das bedeutet, dass die Alb mehr kleine Stromschnellen bekommen hat und flacher wurde. Außerdem sind viele kleine Felsen ins Wasser gekommen. Das sorgt nicht nur dafür, dass die Fische sich besser orientieren können, weil sie sich an Naturgegebenheiten erinnern, sondern auch optisch spricht die „wilde“ Alb einen mehr an.

Nach einem kurzem Fußmarsch sind wir dann an die größte Veränderung gekommen: Die Fischtreppe. Die Fischtreppe hatte zwei Wege für die unterschiedlich großen Fische. Der erste war ein hoher Sprung aus ca. 1-1,5 m in ein tiefes Becken. Der Absprung von oben ist ein Wehr, mit dem man die Wassermenge reduzieren und erhöhen kann. Das ist sehr wichtig, da ein Laufwasserkraftwerk immer eine konstante Menge an Wasser braucht. Der zweite Weg besteht aus ungefähr zehn kleinen, aneinanderhängenden Becken. Dieser Weg ist für die kleineren Fische, denn in den Becken können sie dann verschnaufen und Pausen machen.

Diese Exkursion war sehr spannend und wir haben viel Neues gelernt. Mir hat am besten gefallen, dass die Menschen dafür gesorgt haben, dass es den Fischen in Zukunft besser geht und ich hoffe, dass die Fische das annehmen und wieder mehr durch die Alb schwimmen.

Emelle H.

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