Das CERN und die Suche nach dem Higgs-Boson
Am 21. April 2016 hielt Prof. Dr. Thomas Müller, Leiter des Instituts für experimentelle Kernphysik am KIT, vor den 4-stündigen Physikkursen der Jahrgangsstufen 1 und 2 einen Vortrag zum Forschungszentrum CERN in Genf. Auf anschauliche und unterhaltsame Weise erläuterte er die Entstehungsgeschichte des Large Hadron Colliders (LHC), des größten Teilchenbeschleunigers der Welt.
Der Vortrag reichte von den offenen Fragen der Teilchenphysik, die vor über 30 Jahren zur Konzeption des Beschleunigers führten, über die technischen Besonderheiten des LHC bis hin zur Entdeckung des Higgs-Teilchens im Jahre 2012. Die Schülerinnen (zusammen mit den Kooperationsschülern des Bismarck-Gymnasiums) erfuhren dabei, dass nicht nur dieses Teilchen, das mit dem zugehörigen Higgs-Feld eine Erklärung der Massen der Elementarteilchen ermöglicht, auf der "Fahndungsliste" des LHC und seiner Detektoren steht. Auch die Suche nach "Dunkler Materie" und die Realisation der Zustände wenige Sekunden nach dem Urknall sind Ziele der Forschung am CERN, wie Prof. Dr. Müller, bei dem wir uns für die interessante Vorlesung herzlich bedanken möchten, den Schüler/innen erklärte.