Ein Tag mit Gregor Linßen
Buß- und Bettag, wie er noch nie zuvor war
Am 17. November 2010 war nicht nur der Buß- und Bettag, an welchem wir in den ersten zwei Schulstunden Gottesdienst unter dem Motto „...die werfe den ersten Stein“ feierten, sondern wir durften Herrn Linßen in unserer Mitte begrüßen. Er begleitete uns musikalisch in unserem Schulgottesdienst und ging anschließend in zwei Klassen um mit ihnen einen Musikworkshop zu machen bzw. ein Gespräch zu führen.
Zu Beginn des Gottesdienstes taten wir etwas ganz Außergewöhnliches: Wir machten uns wach, unseren Körper und unsere Stimmen. Spätestens nach dem Lied „Danke“ waren wir alle wach und hatten Spaß am Gottesdienst. Denn zu diesem Lied wurde geklatscht und teilweise sogar getanzt. Nach dem Gottesdienst waren alle ganz begeistert von Gregor Linßen und seiner Musik.
In der 5. und 6. Stunde hatten wir, die 10a, einen Musikworkshop mit Herrn Linßen. In der ersten Stunde zeigte er uns, dass jeder Ton Obertöne hat. Dies veranschaulichte er uns, indem er mit uns sang und uns ein Lied von sich vorspielte. Darin sang der Chor am Schluss Obertöne.
In der zweiten Stunde wollte er wissen, wer in unserer Schulband spiele. Nachdem sich zwei Schülerinnen gemeldet hatten, fragte er sie nach ihrem Instrument und wie es wohl funktioniere, dass eine Band zusammen spielt. Das liege daran, dass jedes Instrument einen eigenen Groove hat. Alle Instrumente einer Band müssen sich auf das Klavier abstimmen, da dieses alle 5 Grooves beinhaltet. Diese sind Rhythmus, Melodie, Bass, Tempo und Takt.
Nachdem die 90 Minuten viel zu schnell um waren, gingen Herr Linßen, Frau Bassmann, Herr Bechtold und 2 Schülerinnen aus der Klasse 10a essen. Anschließend freuten sich die 4 -stündigen Religions-Kurse auf eine spannende Stunde mit ihm. Zum Einstieg sangen wir ein Lied. Da sich die Kurse mit dem Thema Gottesbild auseinander gesetzt hatten, ging Herr Linßen auch musikalisch auf dieses Thema ein und überlegte mit uns gemeinsam, wie er diese Bilder in den Liedern bearbeitet habe. Was mich an dieser Stunde am meisten beeindruckt hat war, wie er aus seinem Leben erzählt hatte und wie er zum Thema: „Glauben“ steht. Er meinte, dass ihm jemand mal gesagt habe: Es gibt drei Dinge, die für den Glauben wichtig sind. Das sind 1. die Form, 2. der Raum und 3. die Zeit.
Aber Herr Linßen meinte, es sei eigentlich egal, wie du betest oder wie du an Gott glaubst und ihn siehst. Auch sei es egal, in welchem Raum oder Land du bist oder in welcher Zeit du gerade lebst.
Seine Schlussworte waren dann in etwa so:
Entweder glaubt ihr oder eben nicht. Es ist eure Sache. Aber wenn ihr glaubt, bleibt nicht bei einem Bild hängen, dann erneuert es ständig, bleibt nicht bei einem Bild hängen, denn nur so kann der Glaube wachsen.
Abschließend kann ich mich nur im Namen aller dafür bedanken, dass wir, dank Frau Geschwentner, einen so wunderschönen Tag mit Herrn Linßen erleben durften.
Regina S., 10a