Latein
Am St.-Dominikus-Gymnasium beginnt der Lateinunterricht in Klasse 6 als 2. Fremdsprache.
Der Unterricht in der Unterstufe stellt den ersten Teil der Spracherwerbsphase dar. In ihrem Zentrum steht die Bildung hin zu einer grundlegenden lateinischen Sprachkompetenz, welche auf den späteren Umgang mit lateinischen literarischen Originaltexten vorbereiten und diesen ermöglichen soll.
Zugleich bedeutet sie auch und insbesondere „Bildung durch Sprache“ im Allgemeinen (BP 2016, 3). Denn durch das Erlernen der lateinischen Sprache und die Arbeit mit lateinischen Texten, so betont auch der neue Bildungsplan, erweitern die Schülerinnen ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen und „lernen, bewusst mit der eigenen Sprache umzugehen“ (BP 2016, 3).
So bedeutet das Erlernen der lateinischen Sprache nicht nur das Kennenlernen der „Basissprache Europas“ (BP 2016, 3) und ihres Weiterwirkens in diversen Sprachen wie besonders im Englischen und den romanischen Sprachen, somit Bildung hin „zu der für das Gymnasium charakteristischen Mehrsprachigkeit“ (BP 2016, 3); das Erlernen des Lateinischen bedeutet auch und insbesondere eine umfassende Schulung des allgemeinen Sprachbewusstseins.
Ein kindgerecht gestaltetes Lehrbuch mit vielen anschaulichen Zusatzmaterialien erleichtert den Schülerinnen den Einstieg in die neue Fremdsprache und die Lebenswelt der Römer ebenso wie Museumsbesuche, z.B. des Terra-Sigillata-Museums in Rheinzabern, wo die Herstellung altrömischer Keramik die Antike für die Schülerinnen im wahrsten Wortsinne „handgreiflich“ erfahrbar macht.
In der Mittelstufe steht die Erweiterung der Grammatikkenntnisse und des lateinischen Wortschatzes im Zentrum. Bei der Arbeit mit dem Lehrbuch wenden die Schülerinnen ihre bisher erworbenen Kompetenzen bei der Übersetzung lateinischer Texte an und erschließen sich diese zunehmend selbstständiger durch eigenhändige Strukturierung der Texte und Formulierung einer Erwartungshaltung bezüglich der Inhalte (BP 2016, 3.2.4). Die Schülerinnen lernen den sinnvollen Einsatz und Umgang mit dem Wörterbuch und setzen dieses zur zielführenden Übersetzung ein. Zudem findet durch die Interpretation und Erschließung der Inhalte eine Beschäftigung mit der römischen Geschichte und Mythologie statt, die auch kreativen Ausdruck findet beispielsweise in der Gestaltung von Plakaten oder kurzen Präsentationen.
Eine Besonderheit in der Mittelstufe stellt die Exkursion der Klasse 9 nach Trier dar. Hier bekommen die Schülerinnen die Möglichkeit Überreste der römischen Zeit im Original zu betrachten und ihr erworbenes Wissen vor Ort anzuwenden.
Am Ende der Mittelstufe wird durch den Übergang vom Lehrbuch zur ersten Originallektüre sogleich der Übergang zum Lateinunterricht in der Oberstufe geöffnet.
Änderungsdatum: 3.12.2018
In der Oberstufe wird sowohl Prosa als auch Dichtung gelesen, um einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Textsorten und –gattungen mit ihren sprachlichen und stilistischen Eigenheiten zu bieten.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext und den politischen und philosophischen Ideen der lateinischen Autoren erweitern die Schülerinnen „ihren persönlichen Erfahrungsbereich um eine interkulturell-historische Dimension und überprüfen daran eigene Standpunkte“ (BP 2016, 3.2.4). Im Vergleich mit aktuellen Themen und Strukturen können sie „das Fortwirken der lateinischen Sprache und des antiken Gedankenguts im europäischen Kulturkreis“ erkennen (BP 2016, 3.2.4). Hierbei wird auch häufig Bezug genommen auf Rezeptionsdokumente beispielsweise aus der Bildenden Kunst, Musik oder Literatur.
Änderungsdatum: 3.12.2018
Flyer zum Download
Aktionen und Projekte
Auf den Spuren der Römer
Am 25. Juni haben die Lateinschülerinnen der 8a das Römische Freilichtmuseum in Hechingen-Stein besucht.
Impressionen aus Augusta Treverorum
Fahrt der Klasse 9a im Rahmen des Lateinunterrichts nach Trier (26.-28.09.2022).
Freundschaft – in guten und in schlechten Zeiten
Wie wichtig Freundschaft ist, merken wir auch und sicherlich insbesondere in diesen schweren Zeiten.
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Götter – Mythen – Fürsten
Welche Rolle die Geschichten und Gestalten der antiken Mythologie für das Selbstverständnis und die Selbstdarstellung absolutistischer Fürsten spielten, konnten die Schülerinnen bei einem Besuch im Rastatter Schloss eindrucksvoll erleben.
Verschwörung im Latein-Unterricht
Die Klasse 10a taucht in Ciceros Zeit ein.